19 Mai 2021

Betriebsimpfungen enden nach der Pilotphase

Die Impfwilligkeit im Kanton Bern ist hoch. Dies zeigt die hohe Zahl an bereits registrierten Personen auf der Impfplattform. Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) verzichtet daher nach Abschluss der Pilotversuche mit den Unternehmen BLS, BernMobil und SBB auf weitere Betriebsimpfungen. Der Kanton Bern hat mit den 10 Impfzentren, den über 300 Arztpraxen und über 100 Apotheken sehr hohe Impfressourcen aufgebaut, die mit den angekündigten Lieferungen an Impfstoffen nicht ausgelastet sein werden, und baut die Kapazitäten daher nicht über den Betriebsimpfungskanal weiter aus. Die GSI stellt zudem fest, dass mit den Firmenimpfungen keine eigentliche Beschleunigung bei den Impfungen erreicht wird, da der Impfstoff weiterhin sehr beschränkt zur Verfügung steht und viele Personen schon lange auf einen regulären Impftermin warten. Die GSI nimmt das Thema Betriebsimpfungen eventuell später wieder auf, sofern ein Angebotsüberhang an Impfstoff bestehen sollte und dadurch ein zusätzlicher Kreis an impfwilligen Personen erreicht werden könnte. Die GSI dankt den drei Pilotbetrieben und der Health & Medical Service AG für die Durchführung der Pilotphase. Betriebe, die in der Zwischenzeit bereits ohne Rücksprache mit dem Kanton Bern betriebsinterne Impfaktionen organisiert haben, können bei der Impfstoffverteilung nicht berücksichtigt werden.

(text:pd/bild:unsplash)