4 Juli 2023

Berufsbildung weiter beliebt

Der direkte Übertritt in eine Berufslehre oder in eine Mittelschule bleibt der beliebteste Schritt im Anschluss an die obligatorische Schulzeit. Kantonsweit treten mehr Jugendliche eine Berufslehre an als im Vorjahr. 97 Prozent aller Schulabgängerinnen und -abgänger haben eine Anschlusslösung. Die ukrainischen Jugendlichen lassen sich gut ins Bildungssystem integrieren.
Im Kanton Bern treten insgesamt 82 Prozent der Schulabgängerinnen und -abgänger nach den Sommerferien direkt in eine berufliche Grundbildung, ein Gymnasium oder eine Fachmittelschule ein (2022: 81 Prozent). Für eine Berufslehre entschieden sich mehr Jugendliche als im Vorjahr – 4667 an der Zahl respektive 53 Prozent (gegenüber 4512 respektive 51 Prozent im Jahr 2022). Trotz vieler offener Lehrstellen ist die Berufsbildung im Kanton Bern nach wie vor sehr populär. Die Anzahl Eintritte in eine Mittelschule bewegt sich im Bereich der Vorjahre. Lediglich 15 Prozent der Jugendlichen greifen auf ein kantonales oder privates Brückenangebot zurück, zwei Prozentpunkte weniger als 2022. Damit haben noch nie so wenige Jugendliche eine Zwischenlösung gewählt wie in diesem Jahr.
(text:pd/bild:unsplash)