Für die Schweiz ist die Stabilität auf dem Balkan wichtig
Für die Schweiz ist eine stabile Situation auf dem Balkan wichtig. Das sagte Bundespräsident Alain Berset kurz vor dem Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPC) im spanischen Granada.
Ein Überfall serbischer Paramilitärs auf kosovarische Polizisten war der Auslöser der jüngsten Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo. Serbien liess zudem seine Truppen an der Grenze zu Kosovo aufmarschieren.
Die Situation zwischen Serbien und dem Kosovo sei jedoch schon seit langem angespannt: „Das ist nichts neues“, sagte Berset am Donnerstag.
Deshalb habe er in den vergangenen Wochen sowohl mit dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic sowie mit dem kosovarischen Premierminister Albin Kurti gesprochen. Auch am Rande des Gipfeltreffens in Granada sind diplomatische Vermittlungsversuche zwischen Serbien und dem Kosovo geplant.
Der Bundespräsident betonte zudem, wie wichtig solche Gipfeltreffen zur Kontaktpflege mit anderen europäischen Staats- und Regierungschefinnen und -chefs sind. Er habe mehrere bilaterale Gespräche, versuche aber möglichst mit allen einmal reden. Es ist das einzige Gipfeltreffen in Europa, an dem die Schweiz auf Ebene der Staats- und Regierungschefs eingeladen ist.
(text&bild:sda)
