14 August 2023

Berneroberland hat schon genug Flüchtlingshilfe geleistet

1200 zusätzliche Plätze für Asylsuchende braucht der Kanton Bern bis Ende September. Nun müssen Regierungsstatthalterinnen und Regierungsstatthalter bis Ende September 2023 insgesamt 1200 Unterbringungsplätze für Schutz- und Asylsuchende bestimmen. Oder anders gesagt, sie müssen allenfalls Gemeinden zwingen, geeigenete Objekte zur Verfügung zu stellen.

Ausgenommen davon sind ausgerechnet die vier ländlichen Verwaltungskreise Berner Jura, Emmental, Frutigen-Niedersimmental und Interlaken-Oberhasli. Diese Regionen hätten bereits in der Vergangenheit viel geleistet, vor allem auch während den letzten Monaten im Rahmen der Ukraine-Krise. Gegenüber Radio Beo sagte Gundekar Giebel von der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI), dass diese Regionen aus diesem Grund davon verschont bleiben. Sie hätten in letzter Zeit grosse Solidarität gezeigt, Gmeinden wie Privatpersonen.

(text und bild:tki)