28 September 2021

Berner Spitäler sollen klimafreundlicher werden

Das Gesundheitswesen gehört hinter der Mobilität, dem Wohnen und der Ernährung zu den Bereichen mit dem grössten ökologischen Fussabdruck. Zwei Grüne Grossrätinnen wollen vom Regierungsrat wissen, was dahingehend unternommen wird. Ausschlaggebend für die Interpellation ist ein laufendes SNF-Forschungsprojekt mit dem Namen Green Hospital, an dem unter anderem auch das Berner Inselspital beteiligt ist. Dabei werden mit den Spitälern Möglichkeiten erarbeitet, wie sie ihren Ressourcenbedarf und ihren CO2-Ausstoss verringern können. Dabei geht es etwa um den baulichen Bereich, beim Energieverbrauch, bei der Beschaffung von Verbrauchsmaterialien oder bei der Verpflegung der Patientinnen und Patienten. Der Regierungsrat antwortet eher ausweichend, verweist auf bereits Erreichtes. Was man erreicht habe, seien wichtige Schritte, sagt Interpellantin Nathalie Imboden (Grüne) gegenüber Radio BeO, reiche aber noch nicht aus. Man müsse in allen Bereichen Klimaneutralität mitdenken – nicht zuletzt, weil die Berner Stimmbürgerinnen und -bürger letzten Donnerstag den Klimaschutz mit einer deutlichen Mehrheit in die Kantonsverfassung geschrieben haben.

(text:cs/bild:beo)