
Der Berner Regierungsrat legt 33 Schwerpunkte für die digitale Zukunft fest
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(03:14)
Der Berner Regierungsrat legt für das aktuelle Jahr 33 Schwerpunkte für die digitale Zukunft fest. Darunter befinden sich neun neue Digitalisierungsvorhaben für die Berner Justiz, der Ausbau der Energie- und Klimadatenplattform sowie das neue Intranet des Kantons Bern. Bei der Umsetzung der Schwerpunkte würden aber nicht nur die technischen Aspekte im Vordergrund stehen, sagt der Leiter der Geschäftsstelle Digitale Verwaltung des Kantons Bern, Michael Kammerbauer:
«Grundsätzlich denke ich, dass IT-Projekte oftmals Angst machen. Gerade wenn wir an die Schnelligkeit und die Schnelllebigkeit des Themas „Künstliche Intelligenz“ denken, was für viele ja sehr überraschend kam und wo es im Prinzip jede Woche Neuigkeiten gibt. Dort entstehen oftmals Sorgen oder es wird oftmals als Bedrohung betrachtet. Deshalb ist es wichtig, wie wir mit diesem „Change“ umgehen. Es gibt einen der Schwerpunkte, der heisst Kulturwandel und Befähigung, bei welchem es eben gerade darum geht, die Mitarbeitenden des Kantons Bern abzuholen.»
Nach der Umsetzung gebe es Vorteile, wie beispielsweise die lückenlose Durchführung von elektronischen Prozessen vom Anfang bis zum Ende. Das käme gleichzeitig auch der Bevölkerung zugute, da es dadurch schneller ginge. Man dürfe aber nicht vergessen, dass sich die öffentliche Verwaltung, im Vergleich zur Privatwirtschaft, auf rechtliche Grundlagen berufen müsse. Deshalb gingen die Prozesse manchmal länger, erklärt Michael Kammerbauer.
Als nächstes steht nun die dezentrale Umsetzung der 33 Schwerpunkte auf dem Programm.
(text:jkä/symbolbild:pexels)