
Berner Regierung lehnt auch Gegenvorschlag für regulierbaren Grossraubtierbestand ab
Auch nach dem Beschluss, auf die Möglichkeit zur Sterilisation von Wölfen zu verzichten, lehnt der Berner Regierungsrat den Gegenvorschlag der vorberatenden Kommission zur Volksinitiative “Für einen Kanton Bern mit regulierbarem Grossraubtierbestand!“ weiterhin ab. Nach wie vor hätte die Initiative faktisch keine Auswirkungen auf den Vollzug im Kanton Bern, da der Kanton kaum Handlungsspielraum bei der Beschränkung und Regulierung des Bestands von Grossraubtieren hat, sagt Regierungsrat Christoph Ammann zu Radio BeO. Weiter gehe Bundesrat Albert Rösti mit seiner Regulierung bereits an die Grenzen, was im europäischen Raum zulässig ist, so Ammann weiter. Und weil Bundesrat Rösti die Interessen der Tierhaltenden in seiner Regelung bereits grösstmöglich aufgenommen hat, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr viel machen, ergänzt Regierungsrat Christoph Ammann.
(text:pd,ola/bild:pixabay-symbolbild)