7 Dezember 2023

Berner Kirchgemeinden fürchten sich vor Kürzung ihrer sozialen Arbeit

Die Berner Kirchgemeinden fürchten sich davor, ihre Jugendarbeit, Flüchtlingshilfe und Co. kürzen zu müssen. Der Grund ist ein Vorstoss einer überparteilichen Gruppe, welche die juristische Kirchensteuer, sprich diejenige für Unternehmen, künftig freiwillig machen will. Nach Berechnungen des Regierungsrates würden das jährlich 37 Millionen Franken bedeuten, welche der Kirche fehlen.

Für die Kirchgemeinde würde den eine Kürzung der Leistungen im sozialen Bereich bedeuten, wie Markus Dütschler, Co-Leiter Kommunikation reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn, gegenüber Radio BeO erklärt. Die betreffenden Kirchensteuern würden nämlich nicht für kultische Zwecke, also die Gottesdienste selber, sondern für soziale Dienste an alle eingesetzt. Fehlt das Geld, müsse zwangsläufig auch gekürzt werden.

Ob es soweit kommt, wird das Berner Kantonsparlament voraussichtlich in der Frühlingssession besprechen.

(text:chl/bild:unsplash)