Berner Bergbahnen mit Sorgen wegen Verwaltungsprozesse
Die Berner Bergbahnen haben an ihrer Delegiertenversammlung vom Mittwoch auf ein erfreuliches Jahr zurückgeblickt. Dabei habe man festgestellt, dass die eigenen Mitglieder die Transformation von Winter- auf Sommergeschäft sehr aktiv stetig vorantreiben. Heisst: Es sei erkannt worden, wie wichtig es eben sei auch Sommerangebote zu schaffen, erklärt der Präsident der Berner Bergbahnen, Marco Luggen gegenüber Radio BeO. Dabei gibt es aber auch Schattenseiten:
«Was uns grosse Sorgen bereitet ist das Thema der zunehmenden Verschärfungen von raumplanerischen Rahmenbedingungen sowie die langjährigen und kostenintensiven Verfahrensdauern des Kantons“. Dieses sorgt dafür, dass unser Transformationsprozess sehr kostenintensiv ist und diesen verlangsamt oder sogar verhindert.»
Seit einem Jahr sei man aber an der Untersuchung dieser Problematik – auch unter Einbezug der Behörden. Stand heute seien aber eigentlich alle Partner des Systems nicht zufrieden wie es aktuell läuft, ergänzt Marco Luggen.
Zudem will die Branche mit einer breit angelegten Nachwuchskampagne und einem eigenen Ausbildungsstandort in Meiringen dem Fachkräftemangel in den Seilbahnberufen entgegenwirken.
(text:jkä/bild:pg)
