3 Juli 2021

Berner Bergbahnen blicken mit gemischten Gefühlen auf vergangene Wintersaison

Die Wintersaison 2020/2021 stand bei den Berner Bergbahnen ganz im Zeichen der Coronapandemie. Trotzdem gibt es verglichen mit der gesamten Schweiz nicht nur Negatives.

Gesamtschweizerisch sank die Zahl der Ersteintritte bei den Bergbahnen um 20.1 Prozent. Da im Kanton Bern alle Schneesportgebiete und Skilifte offen bleiben konnten, sank der Ersteintritt hier „nur“ um 14 Prozent. Für den Personenumsatztransport bedeutet das eine Einbusse von 20.6 Prozent. Damit könne man zufrieden sein, erklärt Roger Friedli, Präsident Berner Bergbahnen, gegenüber Radio Beo. Gleichzeitig war der Verlust im Gastronomiebereich aber enorm. Er wisse von grösseren Skigebieten, die in diesem Bereich eine Umsatzeinbusse von bis zu 70 Prozent hatten.

Entgegengekommen ist den Berner Bergbahnen das gute Wetter in der vergangenen Wintersaison. Dadurch hätten kleinere Skilifte z. T. relativ viele Betriebstage gehabt, während es im Jahr zuvor keine gab, so Friedli.

Insgesamt sind über 60 Schneesportgebiete und Skilifte Teil des Verbandes Berner Bergbahnen. Dauerhaft schliessen musste laut Friedli aufgrund der Coronapandemie bis jetzt niemand.

(text:pd&chl/bild:unsplash)