Die leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit im September erklärt sich nur teilweise mit den saisonalen Effekten im Gastgewerbe (+46 Personen). Im Gesundheits- und Sozialwesen (+39 Personen) sowie im Baugewerbe (+32 Personen) ist die Arbeitslosigkeit stärker gestiegen als im langjährigen Durchschnitt. Auch die Mehrheit der übrigen Branchen verzeichnete einen leichten Anstieg der Arbeitslosen.

Die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 24-Jährige) stieg im September um 27 Personen auf 1352, nachdem sie in den beiden Vormonaten unterdurchschnittlich zugenommen hatte. Entsprechend der Entwicklung in den Vorjahren dürften die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den nächsten Monaten rückläufige Arbeitslosenzahlen aufweisen.

Bereinigt um die saisonalen Einflüsse ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat von 2,1 auf 2,2 Prozent angestiegen (Details zur Saisonbereinigung siehe Hinweis).

In sechs der zehn Verwaltungskreise nahm die Arbeitslosigkeit leicht zu. In den Verwaltungskreisen Jura bernois und Biel/Bienne ist die Arbeitslosigkeit stabil geblieben. Die Spannweite der Arbeitslosenquote in den Verwaltungskreisen geht von 0,8 (Frutigen-Niedersimmental und Interlaken-Oberhasli) bis 4,5 Prozent (Jura bernois).

Verglichen mit dem September 2024 sind 1649 Personen mehr arbeitslos.

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