
Bergbahnen Gstaad über die Nachhaltigkeit bei der Schneeproduktion
Beschneiung einer Skiregion benötigt viel Energie. Mit den neuen Technologien ist man mittlerweile so weit, dass dies auch nachhaltig geht. Ein Beispiel dafür sind die Bergbahnen Gstaad, welche der Meinung sind, dass sie mit der Erweiterung ihres eigenen Spichersee „Hornberg“ einen guten Kreislauf haben. Der Spichersee soll nämlich 4.5 Mal grösser werden und soll so die Nachhaltigkeit im Bereich Schneeproduktion untersützten. Der Direktor der Gstaader Bergbahnen, Matthias In-Albon, erklärt:
«Die Überlegung ist eigentlich, dass man den Spichersee während der ganzen Sommerzeit mit Überkapazitätsstrom kontinuierlich füllt. Das heisst, dass die Füllung nichts kostet, also nicht massiv kostet und auch nicht mit Winterstrom gemacht wird. Sondern, dass man dies eben kontinuierlich über die Sommerzeit machen kann und dafür sogar noch Geld erhält, weil man dadurch das Netz entlastet.»
Beim Bau wolle man ausserdem berücksichtigen, dass der Spichersee „Hornberg“ auch in ein Pumpspeicherkraftwerk umfunktioniert werden könnte, heisst es weiter. Deshalb haben die Erneuerbaren Energien auch bei den Bergbahnen Gstaad ihre Wichtigkeit.
(text:jkä/bild:zvg glacier 3000)