Benutzerzahlen STI erholen sich
Das Geschäftsjahr 2022 war für die STI Holding AG und ihre Tochtergesellschaften von umfangreichen Arbeiten sowie Vorbereitungen geprägt – einerseits mit Blick auf die reorganisierte Konzernstruktur per Anfang 2023, andererseits hinsichtlich der zwei wichtigen Bauvorhaben in Steffisburg und Wilderswil. Derweil konnten die Frequenzen im öV und im Reisegeschäft wieder gesteigert werden.
Im vergangenen Geschäftsjahr waren umfangreiche Arbeiten nötig, um die reorganisierte Konzernstruktur per 1. Januar 2023 umzusetzen. In den verschiedenen Geschäftsfeldern konnten die Frequenzen und Umsätze wieder gesteigert werden. Im öV und bei Oberland Reisen liegen die Zahlen weiterhin unter jenen von vor der Corona-Pandemie. Dennoch ist beiderorts eine erfreuliche Erholung spürbar. Die Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2022 schliesst nach einem Verlust im Vorjahr mit einem Gewinn von CHF 669’153.50.
Im April 2022 konnte die STI Bus AG von der Cremo S.A. die beiden Liegenschaften Schwäbisstrasse 40 und 52 in Steffisburg erwerben. Die langwierige Standortsuche konnte mit diesem Schritt abgeschlossen und die Planungsarbeiten für eine zukunftsweisende Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs in der Region Thun aufgenommen werden. Unterschiedliche Auffassungen zwischen der Gemeinde Steffisburg und der STI betreffend die Arealentwicklung verzögern nun die Realisierung der dringend benötigten Betriebsinfrastruktur.
In Bezug auf das Bauvorhaben in Wilderswil hat die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion gestützt auf eine Beschwerde die zuvor erteilte Baubewilligung aufgehoben. Die Verwaltungsgerichtsbeschwerde der STI ist rechtshängig.
(text:pd/bild:zvg,sti)
