Beatenberg macht Nägel mit Köpfen bei der Dorfgestaltung
Für das Projekt Jungfraublick/Beauregard in Beatenberg wurde in letzter Zeit im Hintergrund viel gearbeitet. Vor gut vier Jahren war es ein grosses Ziel, das Problem der Hotelruinen zu lösen. Im letzten Sommer hat die Arbeitsgruppe Jungfraublick/Beauregard und MzG mit Unterstützung von Simon Nägeli (Brandenberger+RuoschAG) eine Investorenausschreibung lanciert. Zehn Firmen wurden angeschrieben, drei davon haben im Herbst eine Eingabe gemacht. Absagen gab es unter anderdem von Seiten der Jugendherbergen, da sie genügend abgedeckt seien in der Region. Manchen Firmen war das Areal zu klein oder der Ganzjahrestourismus in Beatenberg zu wenig ausgeprägt.
Im Spätherbst präsentierten die drei Anbieter der Arbeitsgruppe ihre Ideen und Vorhaben. Die Kriterien waren unter anderem die Wirtschaftlichkeit des Projektes. Es musste ein Investor vorhanden sein und der Betrieb musste skizziert sein. Zudem sollten die «Wünsche» des Gemeinderates (Laden, Restaurant, Dorfplatz) möglichst integriert sein. Letzteres wurde sehr unterschiedlich gehandhabt. Die Arbeitsgruppe hatte das Angebot der Varem AG als bestes angesehen und als Vorschlag dem Gemeinderat vorgelegt. Dieser hat zugestimmt. Der Varem AG wurde der Zuschlag noch Ende 2022 mitgeteilt. Im April wird eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung durchgeführt, bevor das Projekt vor die Gemeindeversammlung kommt. Diese muss dem Verkauf des Areals an die Varem AG zustimmen.
(text:pd/ath/bild:zvg)
