13 Juli 2023

Atypischer Fall von Rinderwahnsinn im Kanton St. Gallen entdeckt

Im Kanton St. Gallen ist ein Fall von Rinderwahnsinn aufgetreten. Die Behörden entdeckten bei einer Kuh eine atypische Form von Boviner Spongiformer Enzephalopathie (BSE). Der Kadaver wurde gemäss Mitteilung des Bundes verbrannt. Er stelle somit keine Gefahr für Menschen oder andere Tiere dar.

Es sei kein Fleisch dieses Tieres in die Lebensmittelkette gelangt, schrieb das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Donnerstag in einer Mitteilung. Der Fall sei während einer routinemässigen BSE-Überwachung bei einer dreizehnjährigen Kuh entdeckt worden.

Im Unterschied zur klassischen BSE, die über die Verfütterung von Tiermehl in Futtermitteln verbreitet wird, kann die atypische BSE gemäss Mitteilung spontan auftreten.

Erst im März 2023 war im Kanton Graubünden im Rahmen einer routinemässigen Überwachung bei einer zwölfjährigen Kuh die atypische BSE nachgewiesen worden. Die beiden Fälle stehen jedoch in keinem Zusammenhang stehen, wie es in der Mitteilung hiess.

(text:sda/bild:pixabay)