15 April 2022

Arbeiten für Containerdorf für Ukraine-Geflüchtete in Bern gehen zügig voran

Die Bauarbeiten für die temporäre Unterkunft Viererfeld (TUV) gehen zügig voran. Dank der sehr guten Zusammenarbeit aller Beteiligten und dem grossen Engagement der Stadt Bern konnten bereits wichtige Arbeiten durchgeführt werden. Ein Baugesuch wurde eingereicht und der vorzeitigte Baubeginn wurde bewilligt. Der Bau der TUV orientiert sich an den geltenden Bauvorschriften und an den Auflagen beim Bau von Notunterkünften und Aufnahmezentren für Flüchtende.

Die nächsten Bauphasen sehen vor, dass nach Ostern die Erdarbeiten fertiggestellt werden und anschliessend die Kieskofferung eingebaut wird. Das abgetragene Erdreich darf deponiert werden und dient gleichzeitig als Sicht- und Lärmschutz. Die Erschliessung mit Wasser, Abwasser, Strom, IT usw. wurde mit den Fachleuten geplant und wird in der Umsetzung von diesen begleitet.

Die Planung sieht vor, dass Ende April/Anfang Mai die ersten mobilen Wohneinheiten installiert werden. Nach dem Innenausbau werden diese zur Nutzung frei gegeben. Die TUV wird in mehreren Schritten in Betrieb genommen. Die ersten rund 200 Personen sollen im Verlauf der zweiten Maihälfte 2022 einziehen können; anschliessend wird die temporäre Unterkunft Viererfeld schrittweise fertig gestellt und bis zu 1’000 geflüchtete Personen aus der Ukraine aufnehmen können.

Die Beschwerde, die die Berner Stadträtin Simone Machado (Alternative Grüne) gegen den Bau eingereicht hat, sollte keine Auswirkungen auf das Baugeschehen haben, ist Giebel überzeugt. Die Baubewilligung liege vor. Machado hatte der Stadt und dem Kanton vorgeworfen, widerrechtlich gehandelt zu haben.

(text:pd,cs/bild:beo)