Anpassungen bei den Covid-19-Massnahmen in den Schulen
Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) hat die Massnahmen an den Schulen überprüft und den neusten Erkenntnissen und dem aktuellen Stand der Pandemie angepasst. Die Änderungen werden nach den Herbstferien an den Schulen umgesetzt.
Zu den wesentlichen Änderungen zählt, dass die Quarantäne für ganze Klassen wegfällt, damit der reguläre Präsenzunterricht möglichst ungestört stattfinden kann. Dies wird durch eine Intensivierung des Ausbruchstestens in den Schulen ermöglicht. So werden positive Schülerinnen und Schüler oder Lehrpersonen in den Klassen frühzeitig erkannt und können gezielt isoliert werden. Ab drei positiven Fällen innert fünf Tagen in einer Klasse (seien es Schülerinnen/Schüler oder Lehrpersonen) wird vom Kantonsärztlichen Dienst (KAD) eine Ausbruchstestung angeordnet, gefolgt von zwei Nachtestungen. Diese werden, wie bisher die Ausbruchstestungen, vom Kanton organisiert und finden auch in der Schule statt. Von den Tests ausgenommen sind vollständig geimpfte und genesene Personen, sofern sie symptomfrei sind. Weiter werden keine Testempfehlungen mehr ausgesprochen.
Unverändert bleibt, dass bei Ausbrüchen an Schulen (ab drei positiv getesteten Personen) eine Maskenpflicht ab der 5. Klasse für sieben Tage gilt. Die Schulen wurden von der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) detailliert über die Änderungen informiert.
Befragung der 25- bis 49-Jährigen
Die GSI startet heute die zweite Runde der Online-Befragung. Befragt werden Personen zwischen 25 – 49 Jahren. Ziel ist herauszufinden, wie die Covid-19-Impfung und die Impfkampagne aktuell in dieser Altersgruppe wahrgenommen wird. Zur Befragung eingeladen werden nach dem Zufallsprinzip 5’000 Leute, die sich im Impftool VacMe zwar registriert, aber noch keinen Termin gebucht haben, oder die bereits mindestens einmal geimpft worden sind. Die Personen werden über ein SMS persönlich eingeladen und können anschliessend den Online-Fragebogen ausfüllen. Die GSI möchte damit eine Basis schaffen, um das kantonale Impfangebot zu optimieren und den Bedürfnissen der Bevölkerung anzupassen.
(text:pd/bild.zvg)