Alterswohnungen in Thun: SVP-Stadtrat möchte Klarheit
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(03:07)
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Bedürfnisse und nicht immer passt das langjährige Zuhause noch. Genau deshalb brauche es mehr Alterswohnungen, findet SVP-Stadtrat Christoph Lauener. An der Stadtratssitzung vom Donnerstag hat er eine Interpellation eingereicht, um vom Thuner Gemeinderat zu erfahren, wie die Stadt beim Wohnungsbau künftig stärker auf altersgerechte Angebote setzen will.
Zwar verfolgt die Wohnraumstrategie Thun 2030 bereits das Ziel, mehr Wohnraum für die älter werdende Bevölkerung zu schaffen. Doch für Lauener ist unklar, wie weit diese Bestrebungen tatsächlich fortgeschritten sind. Er möchte vom Gemeinderat erfahren, welche Massnahmen bereits ergriffen wurden und ob bei den Grossprojekten der nächsten Jahre ausreichend früh an Alterswohnungen gedacht wird.
Lauener sieht darin nicht nur einen Nutzen für Seniorinnen und Senioren. Mit einem grösseren Angebot könnte eine Wohnraum-Rochade entstehen: Ältere Menschen ziehen in passende Alterswohnungen, während ihr bisheriger Wohnraum für jüngere Familien frei wird. Das könnte die angespannte Wohnraumsituation in Thun entschärfen, findet Lauener. Ihm sei jedoch wichtig, dass ein solcher Wechsel immer freiwillig bleibt, sagt der Thuner SVP-Stadtrat.
(text:pmu/bild:unsplash)
