14 Juli 2022

Alplandwirtschaft forderet bessere Regulierung des Wolfes

Interessenvertreter:innen der Alp-und Berglandwirtschaft aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien haben eine gemeinsame Resolution verabschiedet, die die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes fordert. Die Wolfspopulation hat sich in den letzten Jahren im ganzen Alpenraum exponentiell vermehrt. Ein staatenübergreifendes Monitoring soll die Grundlage für eine wirksame Bestandesregulierung sein.

Bei einer Menge von mittlerweile 150 Wolfsrudeln im Alpenraum würden Herdenschutzmassnahmen und Schutzzäune nicht mehr ausreichen, so Erich von Siebenthal aus Saanen, Präsident des Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verbandes. Deshalb sei eine Revision des Jagdgesetzes dringend notwendig. Nur so könne die Arbeit in der Alpwirtschaft im Berner Oberland und allgemein in den Alpregionen überhaupt noch richtig gemacht werden.

Auch der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband (SAV) gehört zu den Mitunterzeichnern. Als Vertreter der Schweizer Alpbewirtschafter hat er das Papier heute dem Gesamtbundesrat übergeben.

(text:chl&pd/bild:unsplash)