20 April 2023

Aktionäre stellen die Weichen für die Zukunft der AFA

An der ordentlichen Generalversammlung der Automobilverkehr Frutigen Adelboden AG (AFA) wurde entschieden, die Unternehmung in eine AFA AG und eine AFA Reisen AG aufzuteilen. Dies ermöglicht weiterhin sämtliche Leistungen im öffentlichen Verkehr zu erbringen und sich gleichzeitig in den anderen Geschäftsfeldern erfolgreich zu entwickeln.

Aufgrund der unrechtsmässigen Verwendung von Geldmitteln des öffentlichen Verkehrs bei anderen Transportunternehmungen, verpflichtet das Bundesamt für Verkehr die Gesellschaften zu einer noch klareren Abgrenzung dieser Leistungen sowie der weiteren geschäftlichen Tätigkeiten. Dies hat den Verwaltungsrat der AFA dazu bewogen, den Aktionären die Aufteilung der Unternehmung in eine AFA AG, als Betreiberin des öffentlichen Verkehrs, sowie einer AFA Reisen AG, als privatwirtschaftlich unabhängiges Unternehmen zu unterbreiten.

Paul Graf, der Geschäftsführer der AFA meint zur vollzogenen Aufteilung: «Durch die Aufteilung in die beiden neuen Unternehmungen wird das Busangebot langfristig gesichert. Gleichzeitig wird es möglich in den anderen Bereichen nach unternehmerischen Grundsätzen zu wirtschaften. Dies ist insbesondere für den geplanten Neubau des Busbahnhofs in Adelboden sowie die weiteren Geschäftsfelder ein grosser Vorteil». Die beiden Unternehmen werden auch in Zukunft eng zusammenarbeiten und so gegenseitig Synergien nutzen. «Auch das Logo unterscheidet sich nur im Wording», ergänzt Verwaltungsratspräsident Hanspeter Frautschi.

Der AFA AG gehören die bisherigen Verwaltungsräte Hanspeter Frautschi, Matthias Germann, Melanie Bütschi, Lothar Loretan und Jerun Vils an. Hans Schmid, langjähriger Mitarbeiter der AFA übernimmt neu die Geschäftsführung. Der Verwaltungsrat der neuen Firma AFA Reisen AG setzt sich aus Paul & Erich Graf, Ramon Steiner sowie Hanspeter Frautschi zusammen.

(text:pd/bild:zvg)