AGR soll Tourismus weniger einschränken
Das Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR soll bei den durch die kantonale Raumplanung definierten 22 Intensiverholungsgebieten im Kanton Bern bei touristischer Nutzung nachsichtiger sein. Kurz zusammengefasst beschliesst dies heute der Bernische Grosse Rat. Häufig seien touristische Projekte aus fragwürdigen Gründen blockiert, argumentierte der Zweisimmer Mitte-Grossrat Matthias Matti, der den parlamentarischen Vorstoss eingereicht hatte, dies doch zu ändern. Touristische Projekte in diesen 22 Gebieten zu denen unter anderen der Jaunpass, die Axalp oder das Stockhorn gehören, sollen neu nur dann eingeschränkt werden, wenn sie eine irreparable und nachweisliche negative Auswirkung auf die Natur haben. Auch der Regierungsrat hat sich hinter diesen Vorschlag gestellt: Klar sei aber, dass diese Intensiverholungsgebiete dadurch keine Bauzonen werden, sagte Regierungsrätin Evi Alleman. Der Grosse Rat hat der Motion heute klar mit 130 zu 16 Stimmen zugestimmt.
(text:ogr/bild:pg)
