Fraktion will das Bauen in Thun vereinfachen
Die Stadt Thun hat ein umfangreiches Baureglement. Seit der Revision im Jahr 2022 hat sich die Anzahl Gesetzesartikel im Baureglement sogar verdoppelt. Das hat zur Folge, dass es heute sehr aufwändig und kompliziert ist, wenn man in Thun etwas bauen möchte. Im Stadtrat regt sich nun aber Widerstand. Die FDP-Mitte-Fraktion mit dem Präsidenten Mark van Wijk hat deshalb als erstes Schritt dem Gemeinderat eine Interpellation mit einer Reihe von Fragen dazu vorgelegt. Mark van Wijk begründet diesen Schritt wie folgt:
«Mir geht es vor allem darum, dass die aktuell geltenden Bestimmungen im Bauwesen und im Baureglement vernünftiger werden. Zudem soll es auch einfacher sowie kundenfreundlicher werden und dass man schneller bauen kann.»
Die aktuelle Reglementierung sei für Bauherren und Architekten schwerfällig und verlangsame beispielsweise auch den Wohnungsbau unnötig. Deshalb würde es Mark van Wijk begrüssen, wenn in Thun lediglich das kantonale Baureglement gelten würde, und nicht noch zusätzlich strengere Vorgaben wie bis anhin beachtet werden müssten. Auf seinen Vorstoss habe er übrigens auch viele positive Rückmeldungen erhalten, sei es aus dem Parlament oder von Architekten.
Eine Antwort vom Gemeinderat auf ihre Anfrage erhofft sich die Thuner FDP-Mitte-Fraktion deshalb bis zu den Herbstsitzungen des Stadtrates.
(text:jkä/bild:zvg stadt thun)
