19 Februar 2023

50 Jahre BFU-Sicherheitsdelegierte

Sicherheit wird in der heutigen Gesellschaft als selbstverständlich vorausgesetzt. In Wahrheit erfordert sie viel Arbeit. Die 1200 Sicherheitsdelegierten der BFU tragen seit 50 Jahren zu mehr Sicherheit bei. Das einzigartige Netzwerk wurde 1973 in der Romandie gegründet. Seither setzen die Sicherheitsdelegierten das theoretische Wissen der BFU in den Gemeinden in die Praxis um.

95 % aller grösseren Gemeinden in der Schweiz setzen auf insgesamt über 1200 BFUSicherheitsdelegierte (SiDe). Diese arbeiten in ihrer angestammten Funktion in der Bau und Liegenschaftsverwaltung, in der öffentlichen Sicherheit oder im Werkhof. Zusätzlich sorgen sie im Auftrag der BFU als eine Art «Heinzelmännchen» für die Bevölkerung nahezu unbemerkt seit 50 Jahren dafür, dass vor Ort weniger Freizeitunfälle passieren.

Eine WinWinSituation: Die Gemeinde erhält eine Fachperson für Sicherheitsfragen, die von der BFU aus und weitergebildet wird. Ausserdem kann die Gemeinde damit werben, dass man auf ihrem Gebiet sicher und gut leben kann. Ein weiterer Pluspunkt ist der direkte Kontakt zu den regional ansässigen BFUAngestellten, den sogenannten ChefSicherheitsdelegierten, und weiteren Fachexpertinnen und Fachexperten. In Thun heisst der BFU-Sicherheitsdelegierte Toni Zimmermann und ist dort der „verlängerte Arm“ der BFU Bern.

Die BFU wiederum kann ihr Forschungswissen und Knowhow praktisch umsetzen und erfährt direkt vor Ort von den Herausforderungen in der Unfallverhütung. Das einzigartige Netzwerk der Sicherheitsdelegierten ist deshalb ein zentrales Element für die Arbeit der BFU. Die Beratung gehört neben Forschung, Bildung und Kommunikation zum ganzheitlichen Präventionsansatz des Kompetenzzentrums.

(text:pd,jae/bild:unsplash)