Thun auf der Suche nach nahhaltiger Wärmeversorgung
Seit einigen Tagen sind die ersten drei grossen städtischen Gebäude ans Fernwärmenetz der Energie Thun angeschlossen. Diese bezieht die Abwärme aus der KVA Thun.
Die Stadt Thun kann so rund 2’300’000 kWh Gas jährlich einsparen. Die CO2-Einsparung durch den Anschluss der drei Liegenschaften liegt bei rund 280 Tonnen CO2 pro Jahr im Vergleich zum jetzigen Bezug von Biogas. Trotzdem macht die Fernwärme lediglich etwas über 10 Prozent der gesamten Wärmeversorgung aus. Der Grund ist die Wirtschaftlichkeit, da in Wohnquartieren ohne grosse Verbraucher ein neues Netz parallel zum Gasnetz sich nicht lohne, wie der zuständige Gemeinderat Konrad Hädener gegenüber Radio BeO erklärt.
Somit wird die nachhaltige Wärmeversorgung Thun auch in Zukunft beschäftigen, schliesslich sollen auch die restlichen 90 Prozent möglichst nachhaltig werden.
(text:chl&pd/bild:unsplash)