23 Juni 2022

2,85 Millionen für Thuner Schulmobiliar

Die Stadt Thun will das zum Teil 60-jährige Schulmobiliar in den Primarschulen ersetzen. Dies erleichtert unabhängig von baulichen Massnahmen einen zeitgemässen und flexiblen Unterricht gemäss Lehrplan 21. Der Ersatz des Mobiliars erfolgt etappenweise im Verlauf der nächsten fünf Jahre.

Mit dem Lehrplan 21 haben sich die Unterrichtsmethoden verändert. Die vielfältigen Unterrichtsformen erfordern auch eine variable Anordnung des Schulmobiliars, beispielsweise für Einzel-, Gruppen- oder Klassenarbeiten. Die räumliche Situation muss einfach und schnell auch von den Schülerinnen und Schülern verändert werden können. Das heutige zum Teil 60-jährige Schulmobiliar in den Primarschulen Thun ist vielerorts in schlechtem Zustand, nicht mehr zeitgemäss und für flexible Unterrichtsformen nicht geeignet. Deshalb will die Stadt Thun in den kommenden fünf Jahren alle Primarschulen – rund 120 Klassenzimmer – mit neuem, funktionalem und flexiblem Schulmobiliar ausrüsten.

Um das beste Schulmobiliar für die Unterstufe 1. bis 6. Klasse zu finden, führte die Stadt Ende 2021 mit externer Unterstützung eine Submission durch gemäss Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (ÖBV). Insgesamt wurden vier Angebote eingereicht. Das Angebot der mobil Werke AG überzeugte am meisten und erhielt demgemäss den Zuschlag mit einem Gesamtkostendach von 2.85 Mio. Franken über die maximale Laufzeit von fünf Jahren.

Die etappenweise Umrüstung der Schulzimmer erfolgt ab 2023. Bei den Oberstufenschulen ist neues Mobiliar nicht dringend nötig, die Beschaffung soll ab ca. 2026 erfolgen.

(text:pd,ch/bild:unsplash)