2.5 km-Schulweg: Elternrat Hünibach-Hilterfingen wehrt sich
Ab dem Schuljahr 2025 müssen alle Kinder aus Oberhofen, Hilterfingen und Hünibach ins Oberhofner Schulhaus Friedbühl. Dies sieht die entsprechende Schulraumplanung vor, da das Friedbühlschulhaus saniert und anschliessend auf einen Top-Standard gebracht wird. Diese Veränderung bedeutet aber auch, dass die Schülerinnen und Schüler von der 3. bis zur 6. Klasse dadurch einen längeren Schulweg haben. Gemäss den Richtlinien des Schulverbandes Hilterfingen sind für Schulwege 2.5 Leistungskilometer definiert. Weil viele Eltern der Meinung sind, dass dies zu weit sei, gibt es für die meisten Eltern nur eine Lösung: Die Kinder mit dem Auto in die Schule bringen. Dabei wäre es eben wichtig, dass die Kinder den Schulweg eigenständig bewältigen können. Genau deshalb wehrt sich der Elternrat. Man wolle die Ressourcen der Kinder schützen. Deshalb habe man eine Petition lanciert, bei der man die Gemeinde dazu auffordern will die aktuell definierten 2.5 Leistungskilometer nochmals zu überprüfen und auf die kantonalen Bestimmungen von zwei Kilometer anzupassen. Zudem fordere der Elternrat auch die Prüfung von alterativen Schulstandorte und verlässliche Transportlösungen für Schulkinder, vor allem für diese, welche sich ausserhalb der definierten Leistungskilometer befinden würden, so die Elternratspräsidentin der Primarschule Hünibach-Hilterfingen, Meret Roth gegenüber Radio BeO.
(text:jkä/bild:pg)
