31 März 2021

1600 Arbeitsplätze dank Standortförderung

Der Kanton Bern ist nicht der attraktivste Kanton für Unternehmen: Zürich hat den Flughafen, Basel den Rhein und die Pharma, die Genferseeregion die internationalen Verbände und Zug die tiefen Steuern. Mit der Standortförderung Kanton Bern soll aber die Innovationskraft der Berner Wirtschaft gesteigert werden.

Und genau das ist laut dem Geschäftsbericht der Standortförderung Kanton Bern letztes Jahr trotz Coronakrise ganz gut gelungen: 2020 hat die Standortförderung die Berner Wirtschaft so stark unterstützt, wie nie zuvor. Fast 600 Projekte in Industrie oder Tourismus wurde auf den Weg geholfen, wie der Kanton mitteilt. Damit soll gemäss den unterstützten Unternehmen mehr als 1600 Arbeitsplätze geschaffen und Investitionen im Umfang von über 300 Millionen Franken getätigt werden. Das ist gerade in der Coronakrise bemerkenswert, ist doch gerade in Krisenzeiten die Innovation das Erste, das dem Sparhammer zum Opfer fällt. Hier sei es gelungen, die Unternehmen zu überzeugen, diese Innovation nicht zurückzustellen, erklärt Sebastian Friess, Vorsteher des Berner Amtes für Wirtschaft und Leiter Standortförderung gegenüber Radio BeO. Ganz unter dem Motto, „Jetzt erst recht!“.

Im 2021 werde einerseits das kantonale Härtefallprogramm ein wichtiges Thema sein, aber auch der Ausbau der Standortförderung, sagt Friess weiter. Dafür werde noch einmal mehr Geld in die Hand genommen.

(text:cs/bild:beo)