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16 Millionen Franken Projekt in Oberdiessbach
Die Gemeinde Oberdiessbach will 16 Millionen Franken für die Schule und Kultur investieren. Weil die Gemeinde in Zukunft rund 500 Einwohnerinnen und Einwohner mehr haben wird und die Tagessschule bereits aus allen Nähten platzt, ist diese Investition nötig, sagt Gemeindepräsidentin Bettina Gerber zu Radio BeO.
Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung des denkmalgeschützten Primarschulhauses, die Umnutzung und Sanierung des Geissbühlerhauses mit Tagesschule für 70 Kinder, Mehrzwecksaal für 220 Personen und Mediothek sowie einen Neubau für die Basisstufe und den Kindergarten. Damit soll die Primarstufe in Oberdiessbach zentralisiert werden. Das Schulhaus in Bleiken wird aufgegeben.
Bleibt die Frage, ob sich die Gemeinde diese Investition leisten kann. Zwar stellt der Gemeinderat an der nächsten Gemeindeversammlung den Antrag, wie schon länger angekündigt, die Steuern per 1. Januar 2023 von 1,54 auf 1,64 Einheiten zu erhöhen. Aber reicht das, um die nun wesentlich teureren Bauten und damit die höheren Folgekosten zu finanzieren? «Stand heute, ja», sagt Bettina Gerber weiter. «Der Gemeinderat erachtet den Finanzplan für die Jahre 2023 bis 2027 mit einem Steuerfuss von 1,64 Einheiten als tragbar».
(text:pd,ol/bild:beo)