12 Juni 2021

Zweiter Gipfeltag: G7-Gruppe bespricht Pandemie und Aussenpolitik

Mit einer ersten Arbeitssitzung sind die G7-Staats- und Regierungschefs in den zweiten Tag ihres Gipfeltreffens in England gestartet. Am Samstag geht es unter anderem um Widerstandsfähigkeit – Resilienz – gegen Krisen wie Pandemien oder den Klimawandel. Eine Arbeitsgruppe hatte der Gruppe sieben wirtschaftsstarker Demokratien dazu Leitlinien vorgeschlagen. Dazu gehören etwa die nachhaltige Umstrukturierung der Gesellschaften und Wirtschaftssysteme, etwa durch fairere Besteuerung. Auch China ist Thema der Diskussionen, wie zu hören war.

Zuvor hatten sich die Staats- und Regierungschefs am Samstagmorgen im Badeort Carbis Bay teilweise unter vier oder sechs Augen getroffen. Kanzlerin Angela Merkel etwa sprach mit dem japanischen Ministerpräsidenten Yoshihide Suga sowie dem britischen Premierminister Boris Johnson, der sich zudem mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron traf.

Im grossen Kreis stehen zudem aussenpolitische Fragen auf der Gipfelagenda, bevor es am Nachmittag nochmal um Gesundheit geht. Hierzu hatte Johnson eine „Gesundheitserklärung von Carbis Bay“ vorgeschlagen. „Mit dieser Vereinbarung verpflichten sich die führenden Demokratien der Welt, zu verhindern, dass jemals wieder eine globale Pandemie auftritt, und sicherzustellen, dass sich die durch Covid-19 verursachten Verwüstungen nie wiederholen“, twitterte Johnson. Zu dieser Arbeitssitzung werden auch die Staats- und Regierungschefs von Australien, Indien, Südafrika und Südkorea erwartet, die Johnson als Gäste eingeladen hat.

(text:sda/bild:unsplash)