27 April 2021

UBS will Kosten bis 2023 um 1 Milliarde senken und digitaler werden

Die Grossbank UBS will in den kommenden Jahren digitaler und gleichzeitig deutlich effizienter werden. So will die UBS-Führung unter Ralph Hamers die jährlichen Kosten bis 2023 um 1 Milliarde senken, wobei die Einsparungen zur Finanzierung von Wachstumsinitiativen verwendet werden sollen.

Die UBS solle einfacher und effizienter werden und so weiteres Wachstum ermöglichen, heisst es in einer am Dienstag veröffentlichten Präsentation zum Quartalsergebnis. Bei der weiteren Optimierung von Prozessen bei der Grossbank sollen auch Automation und Roboter-Technologie wie auch die Datenverarbeitung eine wichtige Rolle spielen.

Künftig will sich die UBS gegenüber den Kunden und den Mitarbeitenden durch den Einsatz von Technologie von der Konkurrenz unterscheiden, heisst es in der Präsentation. Die Technikumsetzung soll deutlich beschleunigt werden, wobei die Mittelzuteilung durch quartalsweise Budgetierung statt jährlicher Mitteilzuweisung deutlich „agiler“ werden soll.

Unterstrichen wird die Bedeutung der Technologie in der Grossbank auch durch die direkte Vertretung in der Geschäftsleitung. Die UBS hatte am Dienstag separat bekannt gegeben, dass ab Anfang Mai neu ein „Chief Digital and Information Officer“ (CDIO) in der Geschäftsleitung Platz nehmen wird. Besetzt wird dieser Posten von Mike Dargan, der seit 2016 als „Head Group Technology“ bei der UBS arbeitet.

Die Grossbank werde ihre Strategie und ihre Finanzpläne auch weiterhin entwickeln und im Verlauf des Jahres 2021 weitere Informationen dazu liefern, verspricht die Grossbank. Ein umfassendes strategisches Update einschliesslich finanzieller Ziele will die Bankführung dann mit der Präsentation der Jahreszahlen 2021 vorlegen.

(text:sda/bild:unsplash)