30 August 2021

Trift: Entscheidung über Wasserkraftwerk soll schneller gefällt werden.

Der Interlakner FDP-Grossrat Peter Flück hat mit Amtskolleg:innen eine entsprechende Motion eingereicht. Es geht um das Projekt bei der Trift ein Wasserkraftwerk zu bauen. Im letzten Dezember wollte der Grosse Rat darüber entscheiden. Jedoch entschied das Bundesgericht kurz vor der Session, dass dieses Wasserkraftwerk zuerst mit dem Projekt zur Erhöhung der Grimselstaumauer aufeinander abgestimmt werden muss. Dabei soll evaluiert werden, ob beide Projekte, ob zur Schonung der Schutzgebiete nur eines der beiden oder ob sogar gar keines realisierbar ist.

Diese Abstimmung dauert nun aber zu lange, respektive der Fokus des Regierungsrates liegt noch nicht genügend auf dieser Thematik. So tönt es auf jeden Fall, wenn man Peter Flück fragt. Im Gespräch mit Radio BeO verwies Flück vor allem auch auf das Erreichen der Energiestrategie 2050. Damit man diese erreiche, sei es notwendig, dass man auf erneuerbare Energien setzt (Bau Wasserkraftwerk) und dass man kurzfristig überschüssige Energie Speichern kann (Erhöhung Grimselmauer). Aus diesem Grund sieht er bei beiden Projekten ein überwiegendes öffentliches Interesse und ist der Meinung, dass beide Projekte zu realisieren seien.

Jetzt sei es zuerst einmal wichtig, dass die Grundlagen dazu geschaffen werden. Also dass dieses „Aufeinander abstimmen“ der beiden Projekte vorangetrieben wird, so dass man in der Herbstsession 2022 über den Bau des Trift Wasserkraftwerkes beschliessen kann.

(text:ye/bild:beo)