28 Juni 2021

Thun: Stadt erneuert weitere Fahrgastunterstände bei Bushaltestellen

In den letzten Jahren erneuerte die Stadt Thun im Rahmen von Strassensanierungsprojekten auch mehrere Fahrgastunterstände bei Bushaltestellen. Dafür entwickelte die Stadt Thun in Absprache mit der STI Bus AG einen modular zusammenstellbaren, transparenten Standard-Fahrgastunter­stand. Dieser lässt sich individuell an die jeweiligen Platzverhältnisse der Standorte anpassen. Da das Behindertengleichstellungsgesetz des Bundes vorschreibt, Bauten und Anlagen für den öffentlichen Verkehr bis 2023 hindernisfrei umzubauen, realisiert die Stadt in den kommenden Monaten und Jahren weitere Anpassungen von Haltestellen. Ein weiteres Ziel ist es, die Haltestellen attraktiver und sicherer zu gestalten.

Konkret sollen 23 weitere sanierungsbedürftige Fahrgastunterstände etappenweise ersetzt werden, auch solche, die noch in keinem Strassenbauprojekt enthalten sind. Zudem prüft die Stadt weitere Standorte für eine allfällige Ausstattung mit neuen Fahrgastunterständen. Neben der Erfüllung der Vorgaben aus dem Behindertengleichstellungsgesetz ist die Fahrgastfrequentierung der einzelnen Haltestellen ein entscheidendes Kriterium für den Ersatz.

Für die Erstellung und den Unterhalt der Bushaltestellen sind gemäss Gesetz über den öffentlichen Verkehr die Standortgemeinden respektive die Strasseneigentümer zuständig. Die Stadt Thun rechnet für die Projektierung und Sanierung der Fahrgastunterstände in den nächsten fünf Jahren mit rund 1’480’000 Franken. Der Betrag ist im Aufgaben- und Finanzplan 2021 bis 2024 eingestellt. Es ist vorgesehen, die ersten Haltestellen ab Herbst umzurüsten.

(text:pd/bild:zvg)