
Thun: Regionalgericht verurteilt Mann wegen versuchter sexueller Handlung
Ein 55-jähriger Schweizer aus dem Berner Oberland wurde wegen versuchter sexueller Handlungen mit einem Kind schuldig gesprochen.
Wie das Thuner Tagblatt berichtet, hatte der Mann im Frühling 2019 das erste Mal auf einer Internetplattform Kontakt mit einem vermeintlichen 14-jährigen Mädchen. In Wahrheit waren es jedoch verdeckte Ermittler der Kantonspolizei Bern. Schliesslich wurde im Winter 2020 ein Treffen vereinbart, um anschliessend mit ihr wie verabredet sexuelle Handlungen im ihr gegenüber erwähnten Sinn vorzunehmen. Dazu kam es aber nicht, weil die Falle der Polizei zuschnappte.
Die Einzelrichterin verurteilte den Beschuldigten zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 8 Monaten bei einer Probezeit von 3 Jahren, zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu 90 Franken, bei einer Probezeit von 5 Jahren und zu einer Verbindungsbusse von 900 Franken. Dazu kommen die Verfahrenskosten von 5415 Franken.
(text:chl/bild:beo)