22 April 2021

Thun: OHA erneut abgesagt

Bereits das zweite Mal muss die Oberländische Herbstausstellung coronabedingt abgesagt werden. Es sei ein hartet aber doch klarer Entscheid gewesen, sagt Gerhard Engemann, Geschäftsführer der Thun Expo und Organisator der OHA gegenüber Radio BeO. Er ist sich bewusst, dass in der aktuellen Coronasituation verbindliche Aussagen für den Herbst unmöglich sind. Bis aber eine zehntägige Ausstellung mit mehr als zweihundert Ausstellenden mit all ihren Standort- und Ausstattungswünschen geplant und aufgebaut ist, braucht es Zeit. Und die zerrinnt den OHA-Machern im Moment buchstäblich wie Sand in den Händen.

Zudem fehlen dem Messegelände seit einem Jahr über 80 Prozent der Einnahmen aus Veranstaltungen. Im Moment gehe es schlicht nur darum, die Krise finanziell zu überleben, so Engemann. Wie lange das noch möglich ist, hänge auch mit dem möglichen Härtefallentschädigung zusammen. Nach aktueller Planun und mit einer Härtefallentschädigun  in einer realistischen Höhe, könne sich die Expo Thun auch ohne Grossveransteltungen noch bis Ende 2022 über Wasser halten.

Für die Zukunft sei er trotz allem zuversichtlich, sagt Engemann. So freut er sich auf die nächste Ausgabe der OHA, welche vom 2. bis 11. September 2022 geplant ist und hofft mit seinem Team, dass in die gespenstisch leeren Messehallen bald wieder Leben einkehren wird.

(text:pd&chl/bild:pd)