2 August 2021

Thun: Eine Erst-August-Rede der etwas anderen Art

Sie gehört zum Nationalfeiertag wie das Feuerwerk und die Höhenfeuer: Die Erst-August-Rede. Allerlei Persönlichkeiten aus Politik, Kultur oder Sport sinnieren an den Rednerpulten der offiziellen Bundesfeiern jeweils über Weltgeschehen, Werte und Swissness. Einen etwas anderen Weg gieng heuer die Stadt Thun: Statt Politiker*innen standen fünf Thuner*innen am Rednerpult. Jede und jeder hatte fünf Minuten Redezeit. Das sei eine gute, abgerundete Sache gewesen, sagt der Thuner Stadtpräsident Rafael Lanz im Anschluss gegenüber Radio BeO. Es sei ein guter Mix an Rednerinnen und Rednern gewesen, so Lanz, auch inhaltlich. So sprach ein Redner über seine Gedanken zu Patriotismus, ein weiterer sprach über die Geräusche der Stadt Thun, eine Kindergärtnerin sprach über Spielen und Staunen, weiter sprach eine gebürtige Texanerin und ein Wochenaufenthalter aus dem Jura beendete seine Rede mit „Ich bin ein Thuner“ in Anlehnung an den legendären Satz des US-Präsidenten John F. Kennedy, „Ik bin ein Berliner“.

(text:cs/bild:beo)