24 Februar 2021

Thun: Telefon-Hotline für Eingewanderte Fragen rund um die Coronavirus-Pandemie

Für Menschen die aus einem anderen Land in die Schweiz eingewandert sind, ist die aktuelle Situation noch härter als für uns schon. Denn sie beherrschen in einigen Fällen die Deutsche Sprache nicht oder nur bruchstückhaft. Sie verstehen also kaum was genau abgeht in unserem Land, wissen vielleicht nicht warum der Schuhladen momentan geschlossen ist und erfahren nie, wie es denn weitergeht in dieser Pandemie.

Deswegen hat das Kompetenzzentrum Integration Thun-Oberland eine Helpline lanciert. Eine Telefonnummer (033 225 88 00), die Immigranten und Menschen die unsere Landessprache nicht verstehen, anrufen können. Sie könen ihre Frage angeben, und vorallem angeben auf welche Sprache sie gerne Antworten haben möchten.

Insgesamt 13 verschiedene Fremdsprachen werden angeboten, die beliebtesten sind Kurdisch (Türkei, Syrien, Irak, Iran) und Tigrinya (Äthiopien, Eritrea) und die Universalsprache Englisch.

Während dem Lockdown im Frühling brannten die Leitungen der Hotline vom KIO regelrecht, Menschen und vor allem Familien wollten wissen, wie sie mit der aktuellen Situation am besten umehen sollen, ob sie alles richtig verstanden haben und wie sie die Vorgaben umsetzen können.

Das Telefon bleibt weiterhin erreichbar, jetzt vor allem während der ganzen Impfphase, die voraussichtlich auch wieder einige Fragen bereit halten wird.