22 Juli 2021

Thun: Cholererock trumpft auch dieses Jahr auf

Vom 19. – 21. August verwandelt sich «FREDS Garten» in ein Openair-Gelände. Mit dem renommiertesten Line-Up seiner Geschichte überrascht das Cholererock die Kulturszene auch im zweiten Krisenjahr. Dabei haben die Organisatoren auch bei der Umsetzung der Schutzmassnahmen kreative Lösungen gefunden.
Während die Organisatoren letztes Jahr massnahmenbedingt vor allem auf einheimische Acts gesetzt haben, trumpfen sie heuer auch mit international bekannten Künstlern auf. Der grösste Coup ist ihnen wohl mit der Verpflichtung von «Jeremy Loops» gelungen. Mit sonnengetränkten Hits wie «Down South» lässt das Ausnahmetalent aus Südafrika die Herzen des Publikums höherschlagen. Ihm zu Ehren werden auch Fans von weit her den Weg nach Thun finden. Doch auch die energiegeladenen «Moop Mama» aus Deutschland und die Raggaelegende «Patrice» werden dafür sorgen, dass am Wochenende vom 19. bis 21. August eine gewaltige Sogwirkung von der Schadaugärtnerei auf das kulturhungrige Publikum ausgehen wird.

Doch das Cholererock wäre nicht das Cholererock, wenn nicht weiterhin auch regionale Acts und weniger bekannte Künstler eine Auftrittschance erhalten würden. So feiert etwa die neue Formation des ehemaligen «RED Shoes» Frontmans ihren ersten Gig auf grosser Bühne: Als «Josua & Freeze Beach» servieren sie «den heissesten Countryscheiss auf Eis». Mit den Newcomern «Stay Illusion» erhält auch der musikalische Nachwuchs Gelegenheit, sich im besten Rampenlicht zu präsentieren. Daneben sorgen Powerfrau «Naomie Lareine», Rap-Urgestein «Baze», «Crimer» & die Stimmungsgaranten von «Churchhill» für Diversität und musikalische Vielfalt.

Die Umsetzung der Corona-Schutzmassnahmen habe bei den Organisatoren für Diskussionen gesorgt. Nach Abwägung der verschiedenen Optionen setzen sie nun auf den Einlass mit Covid-Zertifikat (3G-Nachweis). Besucherinnen und Besucher, die nicht genesen oder geimpft sind, können sich vor Ort kostenlos testen lassen. «Wir halten uns an die behördlichen Vorgaben, möchten aber niemanden benachteiligten. Deshalb übernehmen wir die Kosten für die Schnelltests selbst.» erklärt Programmchef Simon Eisenmann. Wer sich testen lassen müsse, solle früh genug anreisen, um nichts zu verpassen. Je nach Andrang könne es bis zu einer Stunde dauern, bis das Prozedere abgeschlossen sei. Für ein schrankenloses Konzerterlebnis lohne sich das allemal, meint Eisenmann und verspricht: «Das diesjährige Cholererock wird ein gemeinsinnstiftendes, gesundheitsförderndes und unvergessliches Fest für alle.»

(text:pd/bild:beo)