15 März 2021

Tessin: Verhaftung wegen Missbrauchs von Covid-19-Krediten

Die Tessiner Kantonspolizei hat einen italienischen Staatsbürger verhaftet. Diesem wird vorgeworfen, durch Urkundenfälschung und Betrug einen Covid-19-Kredit des Bundes bezogen zu haben. Die Deliktsumme beträgt über eine halbe Million Franken.

Der 46-Jährige habe in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres versucht, mehrere Covid-19-Kredite vom Bund zu beziehen, schreibt die Kantonspolizei in einer am Montag verschickten Mitteilung.

Beim ersten Versuch sei es gelungen und der Mann habe einen Kredit in der Höhe von über einer halben Million Franken erhalten. Beim zweiten Mal habe der in der Region Bellinzona wohnhafte Mann hingegen keinen Kredit mehr beziehen können.

Das bezogene Geld habe der italienische Staatsbürger für fremde Zwecke verwendet, heisst es im Communiqué weiter. Mit dem Geld des Bundes habe der Mann private Spesen beglichen.

(text:sda/bild:pixapay)