6 Mai 2021

Swiss streicht bis zu 780 Stellen

Aufgrund der anhaltenden weltweiten Corona-Pandemie und den daraus resultierenden strukturellen Veränderungen im Markt wird SWISS sich neu ausrichten müssen.

Mittelfristig erwartet SWISS bei der Gesamtnachfrage einen strukturellen Rückgang von 20 Prozent, schreibt sie heute in einer Medienmitteilung. Dem Nachfragerückgang entsprechend würde die Flotte voraussichtlich um 15 Prozent gegenüber 2019 verkleinert. Dies hätte unter Berücksichtigung des seit 2020 eingeleiteten Stellenabbaus über freiwillige Massnahmen und durch natürliche Fluktuation eine Reduktion von insgesamt rund 1‘700 Vollzeitstellen zur Folge. Dies würde einem Minus von über 20 Prozent entsprechen. Somit wären potenziell bis zu 780 Mitarbeitende von betrieblichen Kündigungen betroffen.

Um gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Sozialpartnern möglichst sozialverträgliche Lösungen zu finden, hat SWISS ein Konsultationsverfahren eingeleitet.
Sämtliche Auflagen des Bundes im Zusammenhang mit dem verbürgten Bankenkredit würden trotz der sich abzeichnenden Restrukturierungsmassnahmen eingehalten. SWISS wird auch in Zukunft an ihrer Premiumpositionierung und den Standorten in Zürich und Genf festhalten und eine weltweite Anbindung der Schweiz sicherstellen.

(text:pd&ch/bild:swiss