14 Mai 2021

Suche nach mutmasslichem Todesschützen in Frankreich hält an

In Südfrankreich suchen Gendarmen noch immer einen 29-Jährigen, der zwei Männer erschossen haben soll. „Wir haben absolut keine Spur des Verdächtigen“, sagte der Staatsanwalt von Nîmes, Éric Maurel, dem Sender Franceinfo am Freitag.

Den vierten Tag in Folge durchforsteten etwa 350 Einsatzkräfte das steile und waldige Département Gard. Auch Hubschrauber, Polizeihunde und Kartographen beteiligten sich Medienberichten zufolge an der Suche nach dem als gefährlich geltenden Mann. Es sei möglich, sagte Maurel, dass der Gesuchte dem engmaschigen Netz der Gendarmerie habe entweichen könen. Das Gelände in den Cevennen kenne der Mann perfekt.

Der 29 Jahre alte Mann soll am Dienstag im kleinen Ort Plantiers seinen Vorgesetzten und einen Kollegen in einem Sägewerk getötet haben. Anschliessend sei er zu Fuss geflohen, möglicherweise sei er bewaffnet, hiess es in einem am Donnerstag veröffentlichten Fahndungsaufruf. „Wir wissen, dass dies ein Mann mit Waffen ist, dass er diese zu benutzen weiss und dass eine der Waffen in seinem Besitz eine besonders Gefährliche mit einer Reichweite von mehreren Hundert Metern ist“, sagte Maurel. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

(text:sda/bild:pixabay)