16 Februar 2021

Spiez: Stiftung Solina setzt auf FFP2-Masken

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie und gegen die Corona-Mutationen wird die Lage in der Stiftung Solina laufend neu beurteilt. Um insbesondere den neuen Mutationen entgegenzutreten, stellt Solina den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab sofort FFP2-Masken zur Verfügung. Die FFP2-Masken bieten bei korrekter Verwendung einen nachweislich besseren Schutz als herkömmliche Masken.

Die ständige Änderung der Ausgangslange und behördlichen Bestimmungen sind eine grosse Herausforderung der Pflegeinstitutionen. Seit ein paar Wochen ist die Branche durch das Auftreten von hochansteckenden Covid-Mutationen herausgefordert. Bei allen Massnahmen zur Vorbeugung eines Corona-Ausbruchs gilt es, die Kosten und den Nutzen abzuwägen. Solina scheut dabei keine Kosten, um ihren Mitarbeitenden ein höchstmögliches Mass an Sicherheit bieten zu können. Je nach Verlauf der Pandemie betragen die Mehrkosten, die durch den Einsatz von FFP2-Masken entstehen zwischen 50‘000 und 100‘000 Franken.

Die Solina-Geschäftsleitung hat deshalb entschieden, dass alle Mitarbeitenden mit Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohnern ab sofort FFP2-Masken mit besserem Schutz gegen eine Übertragung verwenden dürfen. Dies betrifft insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege und Betreuung sowie jene der Hauswirtschaft in den Wohnbereichen. Auch alle Mitarbeitenden, die aufgrund von Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören, werden die teureren FFP2-Masken gratis zur Verfügung gestellt. „Natürlich dürfen auch Personen, die diese Kriterien nicht erfüllen, FFP2-Masken beziehen“, erklärt Bhend. „Wenn die dichteren Masken das Sicherheitsempfinden der Mitarbeitenden steigern können, ist uns das ebenfalls viel Wert“, so der Geschäftsführer weiter. Die privaten Verhältnisse seien nämlich nicht immer bekannt. Und gerade bei Mitarbeitenden, die zum Beispiel mit Personen der Risikogruppe zusammenwohnen, sei die Arbeit an einem Standort mit Covid-Fällen nicht selten auch eine psychische Belastung. Hier lohne es sich, grosszügig zu sein. Wichtig sei der Geschäftsleitung jedoch, dass das Tragen einer FFP2-Maske freiwillig bleibe, da der Tragekomfort beim diesem Maskentyp von vielen Mitarbeitenden als schlechter empfunden werde. Für die Bewohnerinnen und Bewohner sind die FFP2-Masken allerdings nicht vorgesehen.

(MM/Bild: Stiftung Solina)