28 Januar 2021

Spiez: Gemeinderat beantragt eine „Fachstelle Familie“

Dieses Projekt soll zunächst für drei Jahre als Pilotprojekt fungieren. In dieser Zeit soll es alle Angebote, die in Spiez bereits bestehen für die Familien zusammenführen und koordinieren. Und mit der Familie ist die ganze Familie gemeint, von den Kindern über die Eltern bis hin zu den Grosseltern. In Spiez gibt es für jede dieser Gruppen bereits vielfältige Unterstützungsangebote und diese will man jetzt näher zueinander führen, erzählt die Spiezer Gemeinderätin Anna Fink gegenüber Radio BeO.

Für die Stelle, die entstehen soll ist ein 40% Pensum vorgesehen. Angesichts der vielen Anforderungen und Herausforderungen könnte man meinen, dass dies eher zu knapp berechnet ist. Aber es sei „nicht die Aufgabe dieser Stelle, dass sie alle diese Anforderungen und Herausforderungen selbst erfüllt. Sondern, dass sie die bestehenden Synergien optimal zu verwalten und koordinieren weiss.“ Deswegen ist Anna Fink und mit ihr der ganz Gemeinderat davon überzeugt, dass diese 40% Stelle reichen wird.

Zudem ist es auch gerade deshalb vorerst ein Pilotprojekt, damit man allfällige Verbesserungspunkt evaluieren kann. In diesen drei Jahren sollen vordergründig möglichst viele Kontakte geschlossen werden und ein gutes Netzwerk unter den verschiedenen bestehenden Fachstellen aufzubauen. Und danach will man erruieren, wo dass man noch etwas verbessern kann, was für neue Nachfragen daraus entstanden sind, die gestillt werden wollen etc.

Zuerst muss dieses Projekt jetzt im Parlament anklang finden. Am 1. März wird in Steffisburg darüber abgestimmt. Wenn es angenommen wird, dann ist das Ziel, dass ab dem 1. August die „Fachstelle Familie“ in Spiez öffnen kann.