15 Juli 2021

Unwetter in Deutschland: Mindestens 42 Tote – Dutzende Verletzte

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat den Menschen in den Hochwassergebieten in Deutschland Unterstützung zugesagt. Wo die Bundesregierung helfen könne, werde sie das tun, sagte Merkel am Donnerstag am Rande ihres Besuches in Washington. Bei den Unwettern im Westen Deutschlands kamen mindestens 42 Menschen ums Leben. Dutzende Menschen wurden in dem Land Rheinland-Pfalz zudem noch vermisst.

Nach Überflutungen und Dauerregen sind laut Polizei im Eifel-Landkreis Ahrweiler vier Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben eines Sprechers der Polizei in Koblenz wurden sie an verschiedenen Orten im Landkreis gefunden. Die weiteren Umstände seien noch unklar.

In der Region Euskirchen bis Schuld droht zudem ein Dammbruch, wie deutsche Medien vermelden: Der damm der Steinbachtalsperre droht zu brechen, weswegen mehrere Ortschaften evakuiert wurden. Dies sei eine Vorasichtsmassnahme, teilte die lokale Feuerwehr mit.

Im Eifel-Ort Schuld bei Adenau waren den Angaben zufolge in der Nacht zum Donnerstag sechs Häuser eingestürzt.

Eine Vielzahl an Häusern sei instabil, es bestehe Einsturzgefahr. Die Lage in Schuld sei unübersichtlich, so der Sprecher. Wie viele Menschen genau vermisst würden, sei noch unklar. Der Katastrophenfall sei ausgerufen worden.

(text:sda/bild:unsplash)