23 Februar 2021

Regierung steht hinter BLS bei Sanierung Lötschberg Scheiteltunnel

Ein politischer Vorstoss vom SVP Grossrat Kurt Zimmermann aus Frutigen verlangte, dass der Basis Lötschbergtunnel vollständig zu sanieren ist.

Die BLS hat sich nach einer Einigung mit Marti AG dazu entschieden, einen Teil des südlichen Teil vom Tunnel nicht  zu sanieren, da Marti AG vielmehr Geld verlangte als zuerst abgemacht. (157 Millionen Franken anstatt 89 Millionen Franken.) Die Einigung sieht vor, der Marti AG 130 Millionen Franken zu zahlen, dafür wird nicht der ganze Tunnel saniert.  Gegen dies wehrt sich Kurt Zimmermann im Vorstoss.

Die Berner Regierung beantragt den Vorstoss von Kurt Zimmermann jedoch abzulehnen.

Sie Begründen ihren Entscheid damit, dass ein Abbruch der Sanierung und ein Wiederaufnehmen zu einem späteren Zeitpunkt, wirtschaftlich keine Nachteile mit sich bringen würde. Im Gegenteil, der vollständige Ausbau habe hohe Kosten für die Baustelleninstallation zur Folge, weil die Bauzeit deutlich länger sei.

Weiter schreibt der Regierungsrat, dass die Erneuerung der Schotterbahn im Süden zusammen mit dem Umbau des Bahnhofs Goppenstein kombiniert werden. Dieser ist im 2024 geplant. Dies erfolgt während der Nacht, so würde auch der Betrieb nicht eingeschränkt.

Für Kurt Zimmermann ist diese Argumentantion neu. Es hätte mindestens bei der Auftragsausschreibung erwähnt sein sollen. Das sie jetz mit solchen Plänen kommen findet Kurt Zimmermann seltsam. Deshalb wird er weiterhin an seinem Vorstoss festhalten.