25 Februar 2021

Die Nachrichtenlage um 5 Uhr

Die Schlagzeilen:

POLITIK

EIN JAHR PANDEMIE: Heute vor einem Jahr ist erstmals in der Schweiz bei einem Patienten das neuartige Coronavirus nachgewiesen worden. Neun Tage später starb die erste Person an der Lungenkrankheit Covid-19. Seither herrscht im öffentlichen und privaten Leben der Ausnahmezustand.

Der erste bekannte Corona-Fall in der Schweiz war ein 70-jähriger Mann aus dem Tessin. Er hatte zehn Tage vor seiner Diagnose an einer Versammlung in der Gegend von Mailand (I) teilgenommen und sich dort vermutlich angesteckt. In Norditalien grassierte das Virus damals besonders. Der Mann wurde nach Symptomen in einer Luganeser Klinik isoliert. Nach wenigen Tagen konnte er das Spital wieder verlassen. (Bern, 04:30)

USA: Das US-Unternehmen Moderna will die Produktionskapazitäten für seinen Corona-Impfstoff ausbauen.

Im kommenden Jahr solle so die Produktion von 1,4 Milliarden Impfdosen à 100 Mikrogramm möglich sein, teilte das Unternehmen mit Sitz in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts am Mittwoch mit. In diesem Jahr könne die geplante Produktion von 600 Millionen Dosen um 100 Millionen Dosen aufgestockt und möglicherweise noch weiter ausgebaut werden.

Zudem teilte das Unternehmen mit, dass es einen speziell auf die südafrikanische Coronavirus-Variante angepassten Impfstoff-Kandidat für klinische Studien an die US-Gesundheitsbehörde NIH geliefert habe. Ersten Erkenntnissen zufolge, wirke der bisher unter anderem in den USA und der EU zugelassene Impfstoff aber auch gegen die Varianten. (Cambridge, 03:58)

INTERNATIONAL: Die portugiesische Regierung hat UN-Generalsekretär António Guterres offiziell für eine zweite Amtszeit nominiert.

Guterres erledige seine Aufgabe mit „Unabhängigkeit, Kompetenz und einer Fähigkeit zum Dialog“, schrieb Portugals Regierungschef António Costa am Mittwoch im Kurznachrichtendienst Twitter. Er habe ein Schreiben zur Nominierung an die Präsidenten von UN-Generalversammlung und UN-Sicherheitsrat geschickt. Guterres sei „dankbar und demütig angesichts dieser Unterstützung und werde „alles tun, um dem Vertrauen gerecht zu sein“, sagte sein Sprecher vor Journalisten in New York. (New York/Lissabon, 01:30)

WIRTSCHAFT

LUFTVERKEHR: Die australische Fluggesellschaft Qantas muss wegen der Einschränkungen des Luftverkehrs in der Coronavirus-Pandemie im ersten Halbjahr einen Verlust einstecken. Auch der Ausblick bleibt bescheiden.

Das Unternehmen gab am Donnerstag zum 31. Dezember einen bereinigten Vorsteuerverlust in Höhe von 1,03 Milliarden Australische Dollar bekannt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war ein Gewinn von 771 Millionen Australische Dollar erwirtschaftet worden.

Das Unternehmen habe die weitgehende Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs aus Australien um vier Monate auf Ende Oktober verschieben müssen, erklärte Qantas-Chef Alan Joyce zudem. Erst dann sei das Coronavirus-Impfprogramm Australiens voraussichtlich abgeschlossen. Qantas hatte zuvor angekündigt, Flugreisende nur mit Impfnachweis an Board zu lassen. (Sydney, 03:57)

SPORT

EUROPA LEAGUE: YBs Chancen, erstmals eine K.o.-Runde in der Europa League zu überstehen, waren nie so gut wie jetzt. Für das Sechzehntelfinal-Rückspiel bei Bayer Leverkusen halten die Berner gute Karten in der Hand.

Die Geschichte der Young Boys in der Europa League ist nicht reich. Nur zweimal „überwinterten sie europäisch“, wie es oft heisst. In den Sechzehntelfinals im Februar 2011 gewannen sie gegen Zenit St. Petersburg das Hinspiel in Bern 2:1. Im Rückspiel führten sie 1:0, bevor sie drei Gegentore hinnehmen mussten. Beim zweiten Anlauf im Februar 2015 war Hopfen und Malz verloren. Im Hinspiel im Wankdorf unterlagen die Young Boys dem FC Everton nach einem frühen Führungstor von Guillaume Hoarau 1:4. Im Rückspiel in Liverpool fiel das Verdikt mit 1:3 etwas gnädiger aus. Romelu Lukaku erzielte insgesamt fünf Tore. (Fussball, 04:01)

CHAMPIONS LEAGUE: Zum Abschluss der Achtelfinal-Rückspiele erleben die Schweizer Exponenten einen bitteren Abend. Manchester City setzt sich bei Mönchengladbach 2:0 durch, Atalanta Bergamo unterliegt Real Madrid 0:1.

„Wir können eigentlich nur gewinnen“, hatte Marco Rose vor dem ersten von zwei Vergleichen von Borussia Mönchengladbach mit dem derzeit formstärksten Team Europas gesagt. Der im Sommer scheidende Trainer des Bundesligisten irrte. In der leeren Puskas-Arena in Budapest offenbarte sich mehr als nur ein Klassenunterschied. Mönchengladbach, das in der Vorrunde in der Gruppe mit Real Madrid, Inter Mailand und Schachtar Donezk überrascht hatte, wurden von Manchester City die internationalen Limiten schonungslos aufgezeigt. (Fussball, 23:09)

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