24 März 2023

Die Nachrichtenlage um 11 Uhr

Die Schlagzeilen:

POLITIK

JURAFRAGE: Moutier kann wie geplant am 1. Januar 2026 vom Kanton Bern zum Jura wechseln. Die beiden Kantonsregierungen haben sich in der Frage des Finanzausgleichs geeinigt, wie der Bund am Freitag mitteilte.

Wie die Einigung aussieht, bleibt vorerst unbekannt. In den kommenden Wochen soll der Konkordatsentwurf fertiggestellt werden. Die beiden Kantonsregierungen wollen ihn Mitte Mai an einer gemeinsam Medienkonferenz in Moutier vorstellen und damit die Vernehmlassung eröffnen. (Bern, 10:27)

ARBEIT: Schweizerinnen und Schweizer im erwerbsfähigem Alter haben im Jahr 2019 rund 1,5 Tage pro Jahr mehr gearbeitet als zehn Jahre zuvor. Dazu beigetragen haben vor allem die Frauen, die in den Arbeitsmarkt eingestiegen sind.

Gemäss Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) stieg die Jahresarbeitszeit pro Person im erwerbsfähigen Alter von 2010 bis 2019 von 1275 auf 1287 Stunden. Das entspricht einer Zunahme um rund 1,5 Arbeitstage pro Person, wie eine BFS-Auswertung auf Anfrage der CH-Media-Zeitungen ergab, die der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag vorlag. (Bern, 09:58)

JUSTIZ: Die Buch-Affäre um den ehemaligen Freiburger Staatsrat Georges Godel hat ein juristisches Nachspiel. Die Generalstaatsanwaltschaft hat gegen ihn einen Strafbefehl erlassen, wie sie am Freitag mitteilte.

Godel habe sich mehrfach der Verletzung des Amtsgeheimnisses strafbar gemacht. Er wurde zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen und mit einer zusätzlichen Busse von 2500 Franken verurteilt. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig. Einen Strafbefehl erhielt auch der Journalist Jean-Marc Angéloz. (Freiburg, 09:31)

CHINA: Als Reaktion auf die Tiktok-Anhörung im US-Kongress hat China Vorwürfe zurückgewiesen, private Unternehmen zur Herausgabe von Daten aus dem Ausland zu zwingen.

Es sei nie von einer Firma oder von Personen verlangt worden, Daten oder Geheimdienstinformationen aus anderen Ländern zu sammeln oder weiterzugeben, sagte eine Sprecherin des Pekinger Aussenministeriums am Freitag. Dies werde sich auch in Zukunft nicht ändern.

„Die US-Regierung hat keine Beweise dafür vorgelegt, dass Tiktok die nationale Sicherheit der USA bedroht“, so die Sprecherin weiter. Stattdessen seien „wiederholt Schuldvermutungen geäussert und das Unternehmen in unangemessener Weise unterdrückt“ worden. Die USA sollten die Prinzipien der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs respektieren. (Peking, 09:47)

WIRTSCHAFT

LUFTVERKEHR: Lufthansa-Passagiere müssen sich wegen Warnstreiks bereits am Sonntag auf erhebliche Ausfälle einstellen.

Am Flughafen München finden wegen der Ausstände schon an dem Tag – abgesehen von humanitären Flügen – keine Lufthansa-Flüge statt, wie die Airline am Freitag mitteilte. Hinzu kommt am Montag Deutschlands grösster Flughafen Frankfurt. „Lufthansa geht davon aus, dass der Flugbetrieb bereits am Dienstag wieder weitestgehend normal durchgeführt werden kann.“ (Frankfurt/Main/München, 09:12)

MANAGERLÖHNE: Swiss-Life-Chef Patrick Frost hat im vergangenen Jahr gleich viel verdient wie im Vorjahr. Insgesamt erhielt er 2022 Vergütungen im Wert von 4,28 Millionen Franken zugesprochen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Die Entschädigung an die gesamte Konzernleitung stieg indes leicht. Diese erhielt für das letzte Jahr 17,15 Millionen Franken nach 17,11 Millionen im 2021.

Im Verwaltungsrat wurde Präsident Rolf Dörig im vergangenen Jahr wie bereits im Jahr davor mit 1,20 Millionen Franken für seine Dienste entschädigt. Der gesamte zwölfköpfige Verwaltungsrat erhielt 3,16 Millionen Franken. Das ist etwas mehr als im Jahr davor (3,10 Millionen). (Zürich, 07:48)

WISSENSCHAFT

FORSCHUNG: ETH-Forschende haben ein spezielles Garn entwickelt, welches Körperbewegungen messen kann. Wird der smarte Textilsensor in Sport- oder Arbeitskleidung integriert, kann er die Müdigkeit des Trägers oder der Trägerin bei körperlicher Belastung voraussagen.

Der neue Sensor ist in der Lage, Körperbewegungen sehr präzise zu messen, ohne dass es dafür elektronische Bauteile wie Batterien oder Chips braucht, wie die ETH Zürich am Freitag mitteilte. (Zürich, 09:18)

SPORT

EM-QUALIFIKATION: Im Schweizer Nationalteam setzt man mit Beginn der EM-Kampagne auf ein neues Athletik-Konzept. Eduardo Parra Garcia erklärt als Hauptverantwortlicher seine Ideen.

„Weiterlaufen, weiterlaufen!“ Bei der Aufwärmübung muss Eduardo Parra Garcia einigen Spielern erklären, die Posten stets zu wechseln, damit es nicht zu einem Stau kommt. Mit lauter und klarer Stimme treibt der 43-jährige Spanier die Schweizer in englischer Sprache an. Die neuen Abläufe haben noch nicht alle Spieler intus. (Fussball, 05:30)

BeO-Verkehr

24 Mrz 2023

18:31

00:35

BeO-News

24 Mrz 2023

22:00

08:27

BeO-Wetter

24 Mrz 2023

19:08

00:33