26 Februar 2021

Pandemie droht SAC-Hütten erneut Wintersaison zu verderben

Im Februar beginnt traditionellerweise die Skitourensaison. Diese ist durch die Coronapandemie nun aber bedroht.

In der Wintersaison 2019/20 sind die Übernachtungszahlen in den Schweizer SAC-Hütten um 66 Prozent zurückgegangen. Im Berner Oberland war die Zahl sogar noch höher, da viele Hütten vor allem auf den Winterbetrieb angewiesen sind. Nach einem Sommergeschäft, dass besser als erwartet war, droht nun aber bereits die zweite Wintersaison in Folge ins Wasser zu fallen.

Dies hätte besonders für hochalpine Hütten schwerwiegende Folgen. Dies, weil sie im Sommer nicht so einfach für Tagesgäste erreichbar sind und deshalb ihre Einbussen vom Wintergeschäft nicht durch das Sommergeschäft ausgleichen können. Dies ist beispielsweise bei der Finsteraarhorn- oder der Konkordiahütte der Fall.

Immerhin ist die Hoffnung auf eine passable Saison vorhanden, wie Bruno Lüthi, Bereichtleiter der Hüttenbetriebe vom SAC gegenüber Radio BeO bestätigt. Die Hüttenwartinnen und Hütenwarten seien froh überhaupt offen zu haben und das aktuelle Wetter stimme ebenfalls optmistisch. die reduzierte Bettenzahl und die Ungewissheit mache die Situation aber nachwievor sehr schwierig.