28 Februar 2022

Neues Thuner Quartier soll Tryber heissen

Die Öffnung der Uttigenstrasse zwischen Guisanplatz und Lerchenfeld für den Langsamverkehr im Dezember 2021 war der erste Schritt. In den nächsten Jahren wird sich das Areal zwischen der Uttigenstrasse 21 und dem Franzosenweg zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsquartier transformieren und hinsichtlich Nachhaltigkeit und Nutzungsvielfalt positiv auf die Region abstrahlen.

Die Vision steht: «Auf dem Areal entlang der Aare in Thun entsteht mit dem «Tryber» ein neues, durchmischtes und nachhaltiges Quartier mit grosser Nutzungsvielfalt» sagt Matthias Hauswirth, Geschäftsführer von RUAG Real Estate. Er und sein Team wollen das Areal in den kommenden Jahren zum Trendquartier entwickeln. Der Name «Tryber», abgeleitet vom Wort «Trybsatz», ist dabei Programm: Er steht für die spannungsvolle Mischung aus Gewerbe, Dienstleistung, Freizeit und Wohnen, die hier bald angeboten wird.

RUAG Real Estate setzt auf eine langsame Entwicklung, die erhaltenswerte Bausubstanz und frische Ideen in eine nachhaltige Planung miteinbezieht. Dadurch bietet sich die einmalige Chance, das Areal mit Pop-ups, Zwischennutzungen, Rochaden oder Co-Working- Spaces schrittweise zu transformieren. «Wir haben die Vision, aber es sind die Menschen, die den Tryber mit ihren eigenen Lebensentwürfen bespielen und Ideen zum Leben erwecken werden», sagt Matthias Hauswirth. Mit den rund 11′ m2 Grundfläche bietet das Areal tatsächlich viel Raum für neue Arbeits- und Zusammenlebensformen und schafft beste Voraussetzungen für ein neues Stadtquartier.

Ein Garant für Vielfalt ist die gemischte Zielgruppe, die angesprochen werden soll. Hinzu kommt der angestrebte breite und ausgewogene Nutzungsmix. «Dieser Nutzungsmix und die Vielfalt werden Leben ins Quartier bringen», so Hauswirth. «Auf dem Tryber soll Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Erholung und Genuss zusammen stattfinden können. Dadurch wird das Gebiet zu einem neuen lebendigen Quartier an bester Lage in Thun.»

Auch ökologische Überlegungen sind bei der Entwicklung des Trybers zentral. Die neu optimierte ÖV-Erschliessung mit der eigenen S-Bahn-Haltestelle Thun-Nord im Jahr 2032 wird kurze Wege zwischen Wohnen, Arbeiten und Freizeit ermöglichen sowie einen zeitgemässen Wohnungsbau umsetzen, der aus dem Tryber ein vielseitiges und lebenswertes Quartier entstehen lassen wird. Ebenso grossen Wert legt RUAG Real Estate beim Rückbau bestehender Elemente auf die fachgerechte Entsorgung von schadstoffhaltiger Bausubstanz und auf die Sanierung von allenfalls belastetem Untergrund.

(text:pd/bild:zvg)