27 Februar 2022

Aufbau Förderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau geglückt

An der ersten Vereinsversammlung des neuen Vereins «Standortförderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau» blickten der Präsident Xander Kübli und Vizepräsident Sandro Bolton auf einen erfolgreichen Aufbau und den breit bestätigten Bedarf für die Wirtschaftsförderung zurück. Der Verein erreichte auch eine erste Finanzierung für die geplante dreijährige Aufbau- und Pilotphase.

Um die Wirtschaft rund um den Tourismus zu stärken, eine breitere Abstützung für die Wertschöpfung in der Region zu aufzubauen und im Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau eine professionelle Anlaufstelle zu schaffen, wurde im September 2020 der Verein «Standortförderung Wirtschaftsraum Interlaken-Jungfrau» (SFWI) gegründet. Die treibenden Kräfte darin sind die Wirtschaftsverbände Interlaken KMU und der Handels- und Industrieverein Interlaken-Oberhasli (HIV) mit Unterstützung verschiedener Bödeligemeinden.

Die Vereinsmitglieder konnten zur Kenntnis nehmen, dass der Aufbau mit Unterstützung verschiedener Experten aus der Wirtschaft erfolgreich geglückt ist. Die Region Interlaken ist die letzte Region im Berner Oberland, die seine Wirtschaftsinteressen im Bereich Entwicklung, Management und Marketing professionell mit einer Geschäftsstelle organisiert und mit engagierten Vertretern aus verschiedenen Bereichen in die Projektphase gestartet ist.

Die Grundlagen wurden zügig erarbeitet und mit den «Strategischen Stossrichtungen» ergänzt, die die Handlungsfelder definieren. Diese umfassen die Erhöhung der Sichtbarkeit, die Schaffung von Arbeitsplätzen und einer zentralen Anlaufstelle, Themen wie Digitalisierung, Ausbildungsstandort, rund um den Klimawandel, Förderung von Kreativität und Innovation sowie die Unterstützung von Leuchtturmprojekten. Zu den Massnahmen gehören auch wichtige Absprachen und die Förderung der Zusammenarbeit mit ähnlichen Organisationen, um den Stellenwert der Region auch in Bundesbern zu fördern. Erste Präsenzen am Swiss Economic Forum, an der DV der Berner KMU und weitere Massnahmen halfen die Organisation zu positionieren.

Der Verein schliesst sein erstes Jahr mit einem kleinen Einnahmenüberschuss ab, der nun die wichtige Grundlage für die Projekterarbeitungen bietet. Der Vereinspräsident Xander Kübli hält fest: «Zahlreiche Partner haben bestätigt, dass es die Standortförderung braucht und es gibt verschiedene Handlungsfelder, in denen wir uns engagieren sollen. Wir arbeiten in guter Absprache mit dem Tourismus, als stärksten Wirtschaftszweig, und konnten positive Gespräche mit verschiedenen Partnern führen, um neue Projekte anzustossen oder neue Bewegung in bestehende zu bringen. Dazu gehören u.a. die Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaft Berner Oberland, das im Sommer 2021 erfolgreich umgesetzte Pop.up- und Zwischennutzungskonzept «Summer Celebrations» sowie Gespräche zur künftigen Ausrichtung als Kongressdestination».

(text:pd/bild:beo)