16 August 2021

Mindestens 70 Tote durch Überschwemmungen in Türkei

Bei den Überschwemmungen in der Nordtürkei sind bisher mindestens 70 Menschen gestorben. In den betroffenen Regionen gingen die Rettungsarbeiten weiter, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad am Montag mit.

Heftige Regenfälle haben in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überflutungen seit Jahren in der türkischen Schwarzmeerregion geführt. Besonders betroffen sind die Provinzen Kastamonu, Sinop und Bartin. Mehrere Häuser wurden von den Fluten zum Einsturz gebracht, auch Brücken stürzten ein, wie Bilder von vor Ort zeigten.

Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Es würden immer wieder Tote aus eingestürzten Gebäuden geborgen, berichtete die staatsnahe Nachrichtenagentur DHA. Gleichzeitig seien Aufräumarbeiten im Gange, um Strassen und Gebäude von Schlamm zu befreien, den die Fluten zurückgelassen haben.

Nach Ansicht von Experten ist neben dem Klimawandel auch die Begradigung von Flüssen und die Einengung des Flusses Ezine im Bezirk Bozkurt ein Faktor für die starken Überschwemmungen.

(text:sda/bild:unsplash)